Tarifnachrichten

DRITTE TARIFVERHANDLUNG: 40.000 WARNSTREIKENDE UND KEIN ERGEBNIS

04.11.2024 | Die Arbeitgeber der Mittelgruppe haben in der dritten Tarifverhandlung den 380.000 Beschäftigten in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland nichts neues zu sagen. Die zähe Tarifverhandlung brachte kein Ergebnis und provoziert weitere Warnstreiks in Mitte.

Die Arbeitgeber bieten nichts Besseres – weder beim Geld noch bei der Laufzeit. Das ärgerlichste aber ist, dass sie mit dem Finger stets auf andere zeigen: Auf die Beschäftigten, die angeblich zu teuer sind oder in Richtung Politik, die nicht handelt. Auf die Idee, selbst etwas tun zu müssen, kommen sie leider nicht. Eine Enttäuschung, die weitere Arbeitsniederlegungen zur Folge haben wird.

Anlässlich der dritten Tarifverhandlung hatten rund 3.000 Beschäftigte aus der Region ihrer berechtigten Forderung nach mehr Geld Nachdruck verliehen. Auf der Theodor-Heuss-Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz machten die Beschäftigten unmissverständlich deutlich, dass sie den Druck in den nächsten Tagen stetig erhöhen werden, bis die Arbeitgeber endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen.

Insgesamt beteiligten sich seit Ende der Friedenspflicht im IG Metall-Bezirk Mitte rund 40.600 Beschäftigte, allein am heutigen Donnerstag machten insgesamt rund 11.000 Beschäftigte Druck für mehr Geld.

Von: sos

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