Neuer Tarifvertrag für die eisenschaffendene Industrie im Saarland

Mehr Geld für die Kolleginnen und Kollegen der saarländischen Stahlindustrie

Für die Beschäftigten in der saarländischen Stahlindustrie gibt es demnach zwei Entgelterhöhungen: Ab 1. Juli 2017 steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 2,3 Prozent, ab 1. August 2018 um weitere 1,7 Prozent. Dies bedeutet eine dauerhafte Erhöhung der Tabellen um insgesamt 4 Prozent nach 22 Monaten.

Des Weiteren wurde die bestehende Regelung zum Einsatz von Werkverträgen verlängert. Sie bildet die Basis für gute Arbeitsbedingungen. Damit entspricht das Ergebnis der Tarifeinigung, die bereits für die nordwestdeutsche Stahlindustrie im März erzielt wurde. Der neue Tarifvertrag ist frühestens zum 31. März 2019 kündbar.

»Wir haben einen akzeptablen Abschluss in einem schwierigen Umfeld erzielt. Die Beschäftigten verdienen mehr Geld, sie haben in den vergangenen Monaten mit ihrer Flexibilität, ihrer harten Arbeit im Betrieb und dem Engagement auf der Straße ihren Anteil zur Stabilisierung der Stahlindustrie geleistet. Die  Arbeitgeber wollten allen Ernstes die fällige Tariferhöhung bis Anfang 2018 aussetzen und damit die Beschäftigten von der übrigen Stahlindustrie abhängen, das war ein Affront«, so Jörg Köhlinger, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall.

Von: mk

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