Tarifnachrichten

ZWEITE VERHANDLUNG ENDET ERGEBNISLOS

28.01.2021 | In der zweiten Tarifverhandlung für die rund 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (Mittelgruppe) hat es zwischen den Arbeitgebern und der IG Metall keine Annäherung gegeben. Die Tarifverhandlungen werden am 18. Februar 2021 fortgesetzt.

Ein Paket für Beschäftigungssicherung, Zukunftsgestaltung und Stabilisierung der Einkommen will die IG Metall für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in dieser Tarifbewegung durchsetzen. Wir brauchen Instrumente um die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Transformation so zu gestalten, dass Standorte, und Beschäftigung durch passgenaue betriebliche Lösungen gesichert werden.

Die zweite Verhandlung in der Mittelgruppe zeigte, dass die Arbeitgeber sich konstruktiven Vorschlägen bisher verweigern. Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, kritisierte die Arbeitgeber. „Seit Wochen liegt unsere Forderung von vier Prozent für Entgelt- und Beschäftigungssicherung auf dem Tisch und was machen die Arbeitgeber? Sie ducken sich weg und zeigen keinerlei Reaktion“

Die IG Metall hat den Arbeitgebern in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vorgeschlagen, gezielt über Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung und Gestaltung des Transformationsprozesses zu beraten. Die IG Metall will in diesem Zusammenhang über passgenaue Zukunftstarifverträge sprechen. Vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs gehört dazu auch die Übernahme von Ausgebildeten zu verbessern und die dual Studierenden tarifvertraglich einzubinden

Von: sos

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