Köhlinger: „Arbeitgeber bieten Almosen und provozieren Warnstreiks“
Mehrere Wochen haben die Arbeitgeber der Mittelgruppe die Tarifverhandlungen für die 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie verschleppt, um jetzt ein völlig unzureichendes Angebot zu unterbreiten: Faktisch wird nur eine unzulängliche Einmalzahlung von 100 Euro pro Monat für die nächsten 30 Monate in Aussicht gestellt. Eine konkrete tabellenwirksame Erhöhung wurde nicht angeboten. Angesichts der ökonomischen Herausforderungen und der finanziellen Belastungen der Beschäftigten ein unverantwortliches Verhalten der Arbeitgeber in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, so Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Bezirksleiter.